Für die Grillparty einkaufen? Den Flug buchen? Einen Babysitter organisieren? Dafür gibt´s doch Apps. Falsch. Es gibt eine App, die alles kann. Butler-Apps sind derzeit total im Trend.
Butler-Apps sind das neue Faul-sein. Mit ihnen lässt sich das ganze Leben organisieren. Nur aufstehen, arbeiten, Nase putzen und die Schuhe zubinden muss man noch selbst. Services wie GoButler und Sixtyone Minutes versprechen ihren Nutzern: Wir machen das für euch. Egal was.
Butler-Apps – im TV flop, in der Praxis top
Vor ein paar Wochen traten die Gründer der deutschen Butler-App Sixtyone Minutes in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf. Dort scheiterten sie mit ihrem Konzept vor Teleshoppingqueen Judith Williams, Reisemogul Vural Öger, Irgendwas-mit-Internet-vielleicht-aber-auch-selbst-hoch-verschuldet-Frank Thelen, Ich-investiere-nie-Lenke Steiner und dem ewigen Strahlemann Jochen Schweizer, der durch die Phantasielosigkeit gestresster Liebender in der Weihnachtszeit steinreich geworden ist. Bei GoButler sieht es ein wenig anders aus: Hier unterstützt Joko Winterscheidt das Gründerteam und sorgte bereits mit ordentlich Werbung in den sozialen Medien für rasant steigende Nutzerzahlen.
Butler-Apps: Faul sein mit Stil
Apps wie die von Sixtyone Minutes funktionieren so: Der Nutzer schickt sein Anliegen über die App oder per SMS an die Betreiber. Dort sitzen echte Menschen (!) und erledigen den Auftrag. Das fängt beim Arzttermin an, geht bei der Flugbuchung weiter und endet schließlich mit der Lieferung des Wocheneinkaufs. Der Rund-um-sorglos-Service kostet den Workaholic oder die überforderte Hausfrau von heute schlappe 9,99 € pro Monat. Die Konkurrenz Butler-App GoButler arbeitet ein wenig anders: Hier werden entgegen ursprünglicher Annahmen keine Zuschläge bei Warenkäufen berechnet, sondern die Moneten von kooperierenden Dienstleistern eingestrichen. Sprich: Sucht mir der Service ein paar hübsche Treter aus dem Netz, macht Zalando für GoButler die Brieftasche auf. Für den Nutzer ist GoButler immer komplett kostenlos! Dank prominenter Unterstützung von Ex-Toy Boy Ashton Kutcher, ist GoButler schon in den USA, Kanada, Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Achja, die Briten machen auch mit. Die haben zwar keine Lust mehr auf die EU, aber dafür Lust auf Butler-Apps.
Fazit zu Butler-Apps
Wir meinen: Einfach einmal ausprobieren. Unser Sieger: GoButler. GoButler ist komplett kostenlos, arbeitet nach dem 24/7 Prinzip und nimmt daher auch absurde Wünsche und Aufträge nachts um 3 nach 5 Flaschen Rotwein entgegen. Auch Sixtyone Minutes kann man kostenlos ausprobieren – allerdings nur die ersten 14 Tage, so lange geht nämlich das Gratis-Probe-Abo. Kleiner Haken: Anfragen werden dort täglich von 10 bis 18 Uhr bearbeitet. Vielleicht einfach mal darum bitten, ein Jochen Schweizer Erlebnisgeschenk herauszusuchen.