Eigentlich will man ja nicht immer sofort ans Sterben denken. Aber nur so lässt sich ausdrücken, wie unglaublich beeindruckend und außergewöhnlich die Orte sind, die wir euch jetzt vorstellen.
Und genau deswegen verdienen sie auch die Beschreibung „Places to see before you die“ – und mit ganz viel Glück findet einen der Sensemann da auch nicht.
Unsere „Places to see before you die“:
Antelope Canyon, USA
Im Südwesten der USA – genau gesagt in Arizona – könnt ihr diesen wunderschönen Canyon bestaunen. Durch die Erosion des roten Sandsteins haben sich dort außergewöhnliche Formen gebildet, weswegen der Antelope Canyon (sowie wie eigentlich alle hier vorgestellten Orte) natürlich ein absolutes Lieblingsmotiv von Fotografen aus aller Welt ist.
Carrera Lake, Argentinien
Farblich komplett gegenteilig präsentiert sich der Carrera Lake, der sogar zwei Namen hat: Lago Buenos Aires und Lago General Carrera. Das liegt daran, dass der eindrucksvolle See in Argentinien und Chile liegt.
Coyote Buttes, USA
Und noch ein Canyon hat es in unsere Liste geschafft. Wobei es sich bei dem Coyote Buttes im klassischen Sinne eher um einen Gebirgszug als um eine Schlucht handelt. Die berühmteste Stelle trägt den klangvollen (aber wenig kreativen) Namen „The Wave“ und liegt – große Überraschung – in Arizona.
Santorini, Griechenland
Weg vom großen Teich, denn auch Europa hat eine Menge beeindruckende Kulissen zu bieten. Der nächste Ort, den man gesehen haben sollte bevor man stirbt, ist allerdings keine reine Naturschönheit, sondern eher eine Symbiose aus ersterem und der menschlichen Baukunst. Was noch für die faszinierende griechische Insel-Stadt spricht? Geologen können eine Menge Fossilien bewundern und für alle anderen gibt es garantiert in irgendeiner Taverne einen ordentlichen Ouzo.
Machu Picchu, Peru
Natürlich darf der Klassiker (und immerhin auch ein offiziell anerkanntes Weltwunder) hier nicht fehlen. Der Machu Picchu in den peruanischen Anden hat mittlerweile über 500 Jahre auf dem Buckel und mehr als bewiesen, dass die Inka ziemlich ordentliche Bauherren waren. Traute Ein- oder Zweisamkeit findet man auf 2.400 Meter Höhe allerdings nicht: Täglich kommen ca. 2.000 Touristen in die beeindruckende Terrassen-Stadt (die übrigens nie fertig wurde, wodurch man den Eindruck haben könnte, die Nachfahren der Inka hat es heute an einen Flughafen in der Hauptstadt verschlagen).
Chinesische Mauer, Na-wo-wohl
Wo wir gerade schon bei vom Menschen erschaffenen Orten, die man unbedingt gesehen haben sollte, sind: Die Chinesische Mauer ist ein absolutes Muss für Weltenbummler. Und alt ist sie auch: Erbaut wurde sie Forschungen zufolge bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. Und da die Chinesen scheinbar mit der Erfindung des Papiers und der Nudeln (na gut, das war später) nicht ausgelastet waren, wurde die „Große Mauer“ auf satte 21.196,18 Kilometer gestreckt.
Mendenhall Gletscher, Alaska
Bei unserem nächsten Favorit der Kategorie „Places to see before you die“ wird einem schon beim Anblick der Bilder ganz kalt. Die Mendenfall Gletscher in Alaska sieht aus wie eine Kulisse aus Disneys „Die Eiskönigin“. Und weil im einsamen Alaska das Klima nicht ganz so im Eimer ist wie hier (oder weniger Kühe mit ihren Methan Ausdünstungen die Ozon-Schicht kaputt machen), schmelzen die Gletscher hier nicht so sehr wie anders wo. Ein Glück für Touris.
Tunnel of Love, Ukraine
Wo wir gerade beim Thema Märchen sind: Wirklich märchenhaft und ziemlich romantisch wird es in der Ukraine. Ja, das Land, das es definitiv nicht in die Top 10 der beliebtesten Reiseziele schafft, macht Venedig und Paris ganz gewaltige Konkurrenz. Der Hintergrund dieser traumhaften Kulisse: Die Natur lässt sich nun einmal nicht verdrängen. Da nützen auch keine Schienenstränge mitten im Wand etwas. Die Bäume wuchsen einfach um den Zug herum und schaffen es ganz bestimmt bald in die Top 10 der beliebtesten Heiratsantrag Locations.
Ihr habt Lust auf noch mehr „Places to see before you die“? Hier findet ihr sie.