Start-ups lassen sich in Berlin, Hamburg oder gleich Silicon Valley nieder, leben das hippe Start-up-Leben, bringen irgendeine App auf den Markt und werden dann von den Big Playern der Branche aufgekauft. So zumindest oftmals ihr Ruf.
Dass es aber auch Start-ups gibt, die heute schon Milliarden machen, obwohl sie vor fünf Jahren keiner kannte oder sie gar nicht existierten, zeigt unsere Liste der erfolgreichsten Neu-Unternehmen.
Erfolgreiche Start-ups – auch Gates, Bezos und Musk haben mal klein angefangen
Ein Blick auf die ganz Großen der Welt zeigt: Jeder fängt mal klein an. Bill Gates fristete ein karges Nerd-Dasein im Computer-Raum seiner Schule, Elon Musk schmiss nach nur zwei Tagen sein Studium und Amazon-Gründer Jeff Bezos startete als normaler Angestellter einer taiwanischen Mobilfunkgesellschaft. Heute leiten sie milliardenschwere Unternehmen und um bei Jeff Bezos zu bleiben: Er verdient 133 Millionen Dollar – pro Tag. Abseits von PayPal, Tesla, Amazon, Microsoft oder Apple ist es aber nicht weniger interessant. In den letzten fünf Jahren haben es ein paar Unternehmen geschafft, die Milliarden-Grenze zu knacken, obwohl sie bis dato niemand kannte. Wir stellen sie euch vor.
Carbon3D
Aus neuen Technologien latente Bedürfnisse zu entwickeln, ist oft ein Garant für das Scheffeln von Millionen. Oder wie im Fall von Carbon3D: von einer Milliarde. Die Drucker des innovativen Unternehmens drucken mittels flüssiger Kohlefaser und einer neuen Produktionsmethode und haben damit den anfangs als technische Spielerei verschrienen 3D-Druck maßgeblich weiterentwickelt. Dadurch hat Carbon3D vor allem in der Medizin-Branche für Aufsehen gesorgt – und jeder, der sich halbwegs mit Wirtschaft auskennt, weiß, wie viel Potenzial/Geld dahinter steckt. Aktuell wird an maßgeschneiderten Prothesen gearbeitet, die schon künftig wahrscheinlich einfach so aus dem Drucker kommen.
Compass
Eine Idee, die weder neu noch besonders innovativ ist. Und trotzdem hat es Compass als Immobilien-Plattform in die Liste der erfolgreichsten Start-ups der letzten Jahre gebracht. Durch die Entwicklung einer eigenen App, die intuitiv bedienbar und nutzerfreundlich ist, ist das Unternehmen heute ebenfalls eine Milliarde Dollar wert.
Pivotal
Nach wie vor liegt das Geld in Digitalien. Pivotal verkauft Software und die passende Beratung gleich dazu. So simpel, so wirtschaftlich. Durch eine ganze Reihe wichtiger Gr0ßkunden, liegt der Wert des Unternehmens mittlerweile bei 2,8 Milliarden Dollar.
Blue Apron
HelloFreh, Kochzauber & Co. im Original. Während das Prinzip fertig-konfektionierte-Kochbox-inklusive-Rezepte auch immer mehr Fans in unseren Gefilden findet, hat Vorreiter Blue Apron aus New York längst die Milliarden-Marke geknackt. Genau wie seine deutschen Pendants, liefert auch das amerikanische Unternehmen mit einem aktuellen Wert von 2 Milliarden Dollar auf Wunsch jede Woche verschiedene Kochzepte für alle gängigen Haushaltsgrößen, die gemeinsam mit den benötigten Zutaten (natürlich alle perfekt portioniert) bequem nach Hause geliefert werden.
Instacart
Und noch eines der fünf erfolgreichsten Start-ups der letzten Jahre hat sich die Bequemlichkeit der Masse zunutze gemacht. Kunden von Instacart (aktueller Unternehmenswert: 1,9 Milliarden Dollar) sparen sich den Gang in den Supermarkt und schicken stattdessen andere. Die vollen Tüten werden dann selbstverständlich im Anschluss direkt nach Hause geliefert.
Ein Blick auf die Liste zeigt: Auf die richtige Idee zur richtigen Zeit kommt es an. Und oft auch auf die Faulheit der potentiellen Kunden.