Every woman needs a secret – Luxushandtasche
SEKRÈ MYSTERY BAG EDITION »IN LOVE WITH COUNTESS AUGUSTE NO. 1«
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Description
Daten zur SEKRÈ MYSTERY BAG:
Format ca. 36 cm (B) x 25 cm (H) x 12 cm (T)
– passend für einen Laptop
Reißverschlussöffnung oben
3 Hauptfächer, davon 1 großes Innenfach mit Reißverschluss; zusätzlich 1 Reißverschluss-Fach für Geldbörse und Ausweise,
1 offenes Einsteckfach für Handy
2 Henkel mit je 11 cm Greifhöhe
Gewicht: ca. 1.138 Gramm
Handtasche mit Schriftstück des Königs Friedrich Wilhelm III.
Die SEKRÈ mystery bag-Edition „In Love with Countess Auguste No.1“ ist auf 160 Taschen limitiert. Jede Tasche dieser Edition enthält an verborgener Stelle ein Originalteil eines handgeschriebenen Briefes des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus dem Jahr 1829. Dieses seltene Artefakt wurde unter notarieller Aufsicht zerschnitten, die Einzelteile in Acryl-Panels gesichert und in die Handtaschen eingearbeitet. Jeder Tasche ist ein Hochglanzfoto des vollständigen Schriftstücks beigefügt.
Das Artefakt: In Love with Countess Auguste No. 1
Friedrich Wilhelm war bereits seit 14 Jahren Witwer und fühlte sich vereinsamt, als er die damalige Gräfin Auguste von Harrach während einer Kur im böhmischen Teplitz kennenlernte.
Von dem anmutigen, liebenswürdigen und bescheidenen Wesen Augustes fühlte er sich sehr angezogen. Er sah in ihr eine ‚teilnehmende, gebildete‘ Gefährtin und hatte die Hoffnung, dass sie ihn ‚wie eine Tochter‘ liebe. Der König heiratete die 30 Jahre jüngere Frau im Jahr 1824, Auguste erhielt durch die Heirat die Titel Fürstin von Liegnitz und Gräfin von Hohenzollern.
Die Briefe, die Friedrich Wilhelm an seine junge Ehefrau schrieb, sind in Stil und Ton gänzlich anders als die offiziell von ihm gewohnte militärisch stramme Sprache. So plaudert er in seinem Brief von 1829 in liebevollen Worten über private Dinge aus seinem Alltag und versichert sie seiner Zuneigung und seines Respekts.
Friedrich Wilhelm III., König von Preußen (1770 bis 1840)
Friedrich Wilhelm entstammte dem Fürstenhaus der Hohenzollern und war ein Großneffe des berühmten Königs Friedrich des Großen, des ‚Alten Fritz‘.
Kindheit und Jugend
Friedrich war als Kind eher gehemmt und wortkarg. Seine Schüchternheit war sicherlich auch eine Folge seiner Erziehung, die aus heutiger Sicht eher an Drill als an kindgerechte Förderung erinnerte. Mit 4 Jahren wurde er von Eltern und Geschwistern getrennt und seinem Erzieher Christian Friedrich Gottlieb Behnisch anvertraut, der ihn auf die Thronfolge vorbereiten sollte – ein zur damaligen Zeit in den meisten Königshäusern übliches Vorgehen.
Behnisch, als Sohn eines Pfarrers geboren, wurde von Friedrich dem Großen persönlich als Prinzenerzieher berufen und erhielt dazu eine ausführliche, eigenhändig verfasste Instruktion.
Zusammen mit seinem Erzieher siedelte der kleine Prinz im Jahr 1774 in ein Appartement im Potsdamer Schloss über, wo sein Großonkel ein strenges Regiment führte. Dort erhielt er einen eigenen Haushalt mit separatem (knapp bemessenen) Etat sowie eigenem Personal. Der über 70jährige Friedrich überwachte den Unterricht des Kronprinzen persönlich und ließ sich von Behnisch regelmäßig schriftlichen Bericht über dien Fortschritte erstatten. Persönlicher Kontakt zwischen Onkel und Neffen fand dagegen nur selten statt.
Zu seinem 7. Geburtstag erhielt der Prinz von Friedrich dem Großen als Geschenk seine erste Uniform, wofür er sich mit einem Brief in französischer Sprache artig bedankte, er unterzeichnete mit ‚Votre petit neveu Frederic Guillaume‘. Die auf demselben Papier mit Bleifeder konzipierte Antwort des Onkels lautet: „Er solle sich nur hübsch appliciren, indem er damit continuirte, dann ihn immer lieb haben.“
Im selben Jahr wurde Friedrich auch das erste Taschengeld zugebilligt, das ihm talerweise ausgehändigt wurde und über dessen Verwendung er Groschen für Groschen Buch führen musste. Über die Hälfte der Ausgaben entfielen auf Almosen für Bedürftige, die übrigen betrafen kleine persönliche Bedürfnisse, wie „vor ein Buch Pappier 4 gr., 2 Stücken Pappe 4 gr., um eine neue Klinge vor mein Taschenmesser machen zu lassen 4 gr., vor Haselnüsse 2 gr., vor Bluhmen 2 gr., vor eine scheere 52 gr., vor den Deckel meiner Feldflasche zu verbessern 5 gr., vor Bindfaden 2 gr.“, etc. So wurde bereits in jungen Jahren die Grundlage für die legendäre Sparsamkeit des späteren Königs gelegt.
Als Friedrich 10 Jahre alt war, schenkte ihm der Onkel ein Reitpferd. Bereits mit 14 Jahren trat der Heranwachsende als Soldat im untersten Offiziersdienstgrad, als sog. Secondeleutnant, in das Potsdamer Gardebataillon ein. Später bezeichnete der Thronfolger das Gardebataillon als den Ort, an dem er sich als Kind am wohlsten gefühlt habe. Seine lebenslange Leidenschaft für Militärparaden und Uniformen stammte aus dieser frühen Erfahrung.
Der König als Reformer
In allem war Friedrich das Gegenteil seines weltmännischen Vaters König Friedrich Wilhelm II., der mit seiner Günstlings- und Mätressenwirtschaft und mit ständigen Kriegen das Land an den Rand des Bankrotts gebracht hatte. Nach dessen Tod 1797 beschloss der junge König, unter seiner Regentschaft mit allem Schluss zu machen, was den Geboten der Gerechtigkeit, Unbestechlichkeit und Sparsamkeit widersprach. Als Pazifist ersten Ranges war sein außenpolitisches Ziel Neutralität und Frieden, oft trat er in europäischen Konflikten als Vermittler auf.
Durch seine ‚Preußischen Reformen‘ entwickelte sich Preußen zu einem modernen Staat. Der König regierte nicht mehr im Stil eines absolutistischen Herrschers, sondern delegierte Verantwortung an seine Spitzenbeamten, die ihn berieten und Details in ihren Ressorts eigenständig vorantrieben.
So wurden während seiner Regentschaft mit dem ‚Oktoberedikt‘ von 1807 die Leibeigenschaft der Bauern aufgehoben und die Frondienste abgeschafft. Berufsfreiheit und freier Eigentumserwerb wurden staatlich garantiert. Jetzt konnten Bauern in die Städte ziehen, Stadtbewohner Landbesitz erwerben und Adelige bürgerliche Berufe ergreifen.
Mit umfassenden Bildungsreformen betraute der König Wilhelm von Humboldt, der 1809 die Universität Berlin gründete. Auch das Schulwesen wurde grundlegend reformiert und die Berufsausbildung verbessert. Wichtig für die gerade beginnende Industrialisierung war auch die Förderung der Ausbildung von Fachleuten und Unternehmern.
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